Ehemalige Ausstellungen im MEERESMUSEUM

Meereskunde und -biologie

Der erste Eindruck beim Betreten des MEERESMUSEUMs wird bestimmt von der gotischen Architektur und einer ungewöhnlichen Konstruktion aus Stahl - eines so genannten Stabwerks. Es unterteilt den Innenraum der dreischiffigen gotischen Hallenkirche in drei Ausstellungsebenen. Dieser Einbau berührt das historische Bauwerk selbst nicht, erlaubt dafür aber viele interessante Durchblicke und beginnt mit der vielfältigen Ausstellung zur Meereskunde und Meeresbiologie.

Wale und Delfine

Im Chor der Katharinenhalle stehen Besucher unter einem 15 Meter langen Skeletts eines Finnwals, welches 1825 vor Hiddensee geborgen wurde. Auch das dort ausgestellte Skelett eines Entenwals strandete 1993 vor Hiddensee. Diese und weitere beeindruckende Exponate von Walen und Delfinen erwarten Besucher im einstigen Kirchenchor.

Geschichte der Fischerei

Seit Jahrtausenden - schon seit der Steinzeit - fischt der Mensch im Meer. Anfangs natürlich nur an der Küste. Dazu verwendete er einfach Fanggeräte, die sich im Laufe der Jahre weiterentwickelten. Vitrinen zeigen Fanggeräte, Fischereizubehör und Fischereidokumente aus dem 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 

Mensch und Meer

Diese Ausstellung beginnt mit einer Symbolik: Auf einer Seite das bunte, vielfältige Leben im gesunden, vom Menschen ungestörte Korallenriff – auf der anderen Seite das geschädigte, kranke Riff. Damit wird der Leitgedanke diese Exposition "Ein gesundes Meer – Voraussetzung für das Leben auf der Erde!" versinnbildlicht. Sie zeigt zudem unter anderem die folgenden beeindruckenden Exponate.

Tiefseesaal

Im Dämmerlicht des Tiefseesaales erleben Sie die bizarren Bewohner und Besonderheiten dieses Lebensraumes. Wer vermutet schon, dass ein verendeter und zum Meeresboden gesunkener Wal bis zu 60 Jahre Energiequelle ist für Tiefseehaie, Schleimaale und Riesenasseln? Das MEERESMUSEUM zeigt im neuen Tiefseesaal u. a. die in Deutschland bislang einzigartige Nachbildung eines Vampir-Tintenfisches.

Geologie am Ostseestrand

In vier Vitrinen werden Ausschnitte von charakteristischen Stränden an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt.

BMBF-Ausstellung "Nutzung der Meere - von der Tiefsee bis in die polaren Regionen"

Entdecken Sie zwei Ausstellungsräume zu den Themen "Schatzkammer Tiefsee" und "Polare Regionen: Entdecken, Erforschen, Schützen". Wir präsentieren selten gezeigte Originalexponate und faszinierende Modelle, darunter ein Schwarzer Raucher und ein Belugawal mit Kalb.

Die Meeresforschung ist Thema des Wissenschaftsjahres 2016*17. Zu 71 Prozent bedecken Ozeane und Meere unseren Planeten. Sie sind Klimamaschine, Nahrungsquelle und Wirtschaftsraum. Daher geht es im Wissenschaftsjahr um die Erforschung, den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Meere und Ozeane.

Medienpartner ist der deutsch-französische Kultursender ARTE. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog.